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Benna Kunda Vision

Benna Kunda soll mindestens 3 Dinge gleichzeitig sein:

Ein Ort für Spiel & Spaß für die Kinder und Jugendlichen Jujubas. Gleichzeitig soll ein niederschwelliges Beschäftigungs- und Bildungsangebot durch die auf Benna stattfindenden ‚Friday Activitys‘ geschaffen werden, das den Kindern einen anderen schulfremden Zugang zu Bildung ermöglicht und den auf Benna Kunda ansässigen Vereinen ermöglicht neue, junge Mitglieder zu werben.

Ein Ort an dem Gruppen und Vereine aus Jujuba aber generell aus ganz Gunjur für Treffen, Proben oder Trainings zusammenkommen können. Es soll zusätzlich die Möglichkeit geben in Zukunft auf Benna Kunda noch mehr Events und Feste auszurichten, die von den auf Benna angesiedelten Vereinen aber auch von Gruppen von außerhalb geplant und umgesetzt werden können.

Gleichzeitig soll Benna Kunda ein Rückzugsort für die Freiwilligen von Volnet sein, an dem die Freiwilligen am Wochenende oder nach getaner Arbeit zusammenkommen können, um zu entspannen, einen eigenen Ort zu haben und bei Bedarf ein Stück Heimat rekreieren zu können.

Umspannende Themen des Ortes soll Neugier, Lernen und nachhaltige Entwicklung im Sinne der SDG‘s sein. Insbesondere die SDGs 4,5,6,7,11,12,15 und 17 sind Leitlinien für die Entwicklung des Grundstücks für die sich VolNet verantwortlich fühlt. Durch Kollaboration mit anderen Akteur:innen wünschen wir uns, das Benna Kunda ein Ort wird, an dem alle SDGs bespielt werden können.

Abbildung 1: Sustainable Development Goals (bearbeitet)

Die Rolle von VolNet soll die des Infrastrukturträgers und Ermöglichers sein. Der Fokus von VolNet soll auch in Zukunft auf den ‚Friday Activity‘s, welche zur nachhaltigen Verwurzelung in der Community von Jujuba führen, und gleichzeitig auf dem Social Media Präsenz des Ortes liegen, welche die Erfolge von Benna Kunda nicht nur in Gambia sondern auch im Volnet Netzwerk in Deutschland sichtbar macht.

Ökonomisch soll sich Benna Kunda im Idealfall selbst tragen, zum einen durch den Verkauf von Obst und Gemüse aber auch durch das Vermieten von z.B. Stühlen oder Behältnissen bei Veranstaltungen auf dem Grundstück oder außerhalb. Um dieses ökonomische Ziel zu erreichen, sollten Instandhaltungs- und Betriebskosten, die nicht über Dritte abgewickelt werden können, minimiert werden.

Aus diesem Statut leiten sich die folgenden Ziele ab:

  • Free Water 4all – Wasserturmprojekt am Eingang
  • Solar Power 4Benna – Wasserturmprojekt am Eingang
    • Im Idealfall mit 2tem Array auch Free Power 4all
  • Um die drei sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzergruppen abzugrenzen ist eine planerische Parzellierung notwendig die den Umgang und die Distribution von Ressourcen wie Zugang zu Wasser, Strom, WCs und Küche mitdenken muss, wenn Benna Kunda in Zukunft weiterentwickelt wird.
    • Zielbewusstes umsetzen von Ideen
  • More Space 4groups – Meetinghouse und Storage für Vereine auf Benna
    • In Zusammenarbeit mit Vereinen und Gruppen (Basketball, Movie, Drama Group etc.)
  • Sichere und nachhaltig nutzbare Küchensituation für die kochenden Personen um Programms zu ermöglichen.
    • Local Kitchen mit Rocket stove & Gasanschluss.                                                                     

BENNA KUNDA – Wasserturm

Seit einigen Jahren hat die Wasserqualität auf Benna Kunda stark abgenommen. Bereits zwei Jahren können nun auch weder Gentle, der aktuell auf dem Grundstück wohnt, noch die Kinder des Viertels das Wasser trinken, ohne es zuvor abzukochen. Das macht nicht nur das Durchführen von `Friday Activitys‘ schwerer, sondern reduziert auch die Zahl an Teilnehmenden. Des Weiteren entsteht ein erheblicher Mehraufwand in der Organisation und Logistik von Festen oder Sportveranstaltungen, der die Attraktivität von Benna Kunda als Standort für solche Veranstaltungen weiter schmälert.

Zudem ist die Wasserversorgung direkt vom Nachbargrundstück, Happy Kunda abhängig, auf dem der Brunnen steht und mit dem sich Benna Kunda den Wasserturm teilt.  Die Pumpe des Brunnens auf Happy Kunda ist noch immer per Generator betrieben, sodass der Bezug von Wasser immer abhängig von der Verfügbarkeit von Benzin und der Anwesenheit von Personen dort ist, die den Generator betreiben. Mit dem großartigen Einsatz von Osman Camera für den Garten in Benna Kunda hat sich unser Wasserbedarf weiter gesteigert, sodass diese Vereinbarung ebenfalls an Ihre Grenzen stößt.

Es gibt außerdem noch immer keine Elektrizität auf dem Grundstück. Dies ist sowohl für die Freiwilligen als auch beim Durchführen von Veranstaltungen ein Problem.

Die Idee ist auf dem Grundstück einen gemauerten Wasserturm zu errichten. Der Turm soll gleichzeitig als Wasserturm, Werkzeugschuppen und als Solarturm dienen und die Sichtbarkeit von Benna Kunda erhöhen.

In weiteren Bauabschnitten kann das Bauwerk mit weiteren Solarmodulen und Batterien ausgestattet werden. Falls die Wasserqualität erneut abnimmt, kann des Weiteren, ohne den Brunnen zu umzulegen, ein low-flow Filtrationssystem von Paul eingesetzt werden, welches es ermöglichen würde, einen Teil des Wassers aus der Bohrung per Schwerkraft zu filtrieren und zu Trinkwasserqualität aufzubereiten. Für diese weiteren Nutzungen wurde bereits Platz vorgehalten, sodass keine weiteren baulichen Maßnahmen notwendig wären, um die Infrastruktur schrittweise zu erweitern. Durch die Platzierung des Wasserturms im vorderen Grundstückbereich kann die Sichtbarkeit des Grundstücks erhöht werden und ein Anlaufpunkt für Bewohner:innen von Jujuba geschaffen werden.